Gedanken zur festlichen Zeit 15/16
Weihnachten ist das Fest der Liebe und sollte auch fest der Besinnung sein. Schliesslich wurde uns an diesem Tag der Erlöser geboren. Ich glaube, dass wenn uns der Erlöser in die heutige Zeit geboren würde, wir nicht im Stande wären ihn zu erkennen. Man kann aber annehmen, dass er heute wie damals ähnliche Herausforderungen vorgefunden hätte. Jesus gab den Blinden das Augenlicht, verhalf dem Lahmen zum Gehen, heilte Aussätzige, nahm sich Zeit für die Kurtisane, zerstörte den Handel im Tempel, wurde verraten und nahm mit seinem Tod all unsere Schulden auf sich.
Heute müsste er verblendeten Gutinformierten die Augen öffnen, der stummen Mehrheit das Gehen beibringen, den Schwachen ein Leben in Würde ermöglichen, Randgruppen integrieren, das Horten schwächen und dann über einen gewinnsüchtigen Verräter erneut die ganze Schuld für die Menschheit am Kreuz auf sich nehmen.
Stell dir vor, es gibt den Himmel nicht,
Es ist ganz einfach, wenn du's nur versuchst.
Keine Hölle unter uns,
Über uns nur das Firmament.
Stell dir all die Menschen vor
Leben nur für den Tag.
Stell dir vor, es gäbe keine Länder,
Das ist nicht so schwer.
Nichts, wofür es sich zu töten oder sterben lohnte
Und auch keine Religion.
Stell dir vor, all die Leute
Lebten ihr Leben in Frieden.
Du wirst vielleicht sagen, ich sei ein Träumer,
Aber, ich bin nicht der einzige!
Und ich hoffe, eines Tages wirst auch du einer von uns sein,
Und die ganze Welt wird eins sein.
Stell dir vor, es gäbe keinen Besitz mehr.
Ich frage mich, ob du das kannst.
Keinen Grund für Habgier oder Hunger,
Eine Menschheit in Brüderlichkeit.
Stell dir vor, all die Menschen,
Sie teilten sich die Welt, einfach so!
Du wirst vielleicht sagen, ich sei ein Träumer,
Aber, ich bin nicht der einzige!
Und ich hoffe, eines Tages wirst auch du einer von uns sein,
Und die ganze Welt wird eins sein.
Wir werden täglich von einer Vielfalt an Medien bestens informiert. Informiert über was die Medien oder deren Mäzene informieren wollen und vor allem mit sehr viel Konsumenteninformation. Die Informationsaufbereitung beabsichtigt heute den Verbraucher eher zu unterhalten und zu zerstreuen als ein wertefreies Bild der aktuellen Geschehnisse zu vermitteln. Wer sich aus der Flut der Informationen ein sinnvolles Bild über das aktuelle Weltgeschehen machen will braucht schon viel Gespür und Geduld oder den Tipp eines Freundes mit der gleichen Passion um an relevante Berichte oder Hinweise zu gelangen.
Bereits in den ersten Worten des französischen Staatspräsidenten François Hollande an die französische Bevölkerung nach den Anschlägen vom Freitag, 13. November 2015 kommt der Terminus «Totaler Krieg» vor. Ich erschauderte bald mehr ab dieser Aussage einer in der Verantwortung stehenden Persönlichkeit als über die Vorfälle selbst. Bis jetzt standen diese Worte mit einem anderen geschichtlichen Ereignis in meiner Erinnerung fest verbunden und ich hätte nicht gedacht, dass ich diese Worte während meiner Lebenszeit noch einmal von so prominenter Stelle hören würde. Mich erinnern diese Worte an die Sportpalastrede von Josef Goebbels am 18. Februar 1943, Paradebeispiel der Rhetorik und der (NS-)Propaganda.
Die Rede selbst war detailliert inszeniert, Goebbels hatte das Publikum auf treueste Parteianhänger hin handverlesen, Sprechchöre studierten Slogans ein, eine Hundertschaft wurde instruiert, wann und wie lange sie applaudieren sollten. Über die Lautsprecheranlage des Sportpalastes wurde später auch Applaus von Schallplatte eingespielt.
Goebbels bezeichnete seine Rede im Anschluss unter Vertrauten als „Stunde der Idiotie. Wenn ich den Leuten gesagt hätte, springt aus dem dritten Stock des Columbushauses, sie hätten es auch getan.“ Die über Rundfunk und Fernsehen verbreitete Rede suggeriert eine geschlossene, zum äußersten Krieg bereite „Volksgemeinschaft“. Besonders das frenetisch zustimmende Geschrei als Antwort auf die Frage nach dem totalen Krieg ist als prägendes Bild in die Geschichte eingegangen.
Quelle: Wikipedia
Patriotismus ist wieder gesellschaftsfähig
Hinter den lauten Ausgrenzern schweigt eine Mehrheit von Menschen und sieht gelähmt zu wie endlose Flüchtlingsströme auf sie zukommen und wie extreme Gruppierungen an Einfluss gewinnen. Wo sind die Menschenrechtler, Philosophen, Dichter und Vordenker unserer Gesellschaft. Wo sind die Kirchen? Wo sind die Christen deren Erlöser heute geboren ist? Wie viele Weckrufe benötigt unsere Gesellschaft noch?
Sei wachsam
Reinhard May
Ein Wahlplakat zerrissen auf dem nassen Rasen
Sie grinsen mich an, die alten aufgeweichten Phrasen
Die Gesichter von auf jugendlich gemachten Greisen
Die dir das Mittelalter als den Fortschritt anpreisen
Und ich denk mir, jeder Schritt zu dem verheiss'nen Glück
Ist ein Schritt nach ewig gestern, ein Schritt zurück
Wie sie das Volk zu Besonnenheit und Opfern ermahnen
Sie nennen es das Volk aber sie meinen Untertanen
All das Leimen, all das Schleimen ist nicht länger zu ertragen
Wenn du erst lernst zu übersetzen, was sie wirklich sagen
Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
Halt du sie dumm, ich halt sie arm!
Sei wachsam
Präg' dir die Worte ein!
Sei wachsam
Und fall nicht auf sie rein!
Pass auf, dass du deine Freiheit nutzt
Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
Sei wachsam
Merk dir die Gesichter gut!
Sei wachsam
Bewahr dir deinen Mut.
Sei wachsam
Und sei auf der Hut!
Du machst das Fernsehen an, sie jammern nach guten, alten Werten
Ihre guten, alten Werte sind fast immer die verkehrten
Und die, die da so laut in der Talk-Runde strampeln
Sind es, die auf allen Werten mit Füßen rumtrampeln:
Der Medienmogul und der Zeitungszar
Die schlimmsten Böcke als Gärtner, na wunderbar!
Sie rufen nach dem Kruzifix, nach Brauchtum und nach guten Sitten,
Doch ihre Botschaft sind nichts als Arsch und Titten.
Verrohung, Verdummung, Gewalt sind die Gebote,
Ihre Götter sind Auflage und Einschaltquote.
Sie biegen die Wahrheit und verdrehen das Recht:
So viel gute alte Werte, echt, da wird mir echt schlecht!
Sein wachsam...
Es ist ne riesen Konjunktur für Rattenfänger,
Für Trittbrettfahrer und Schmiergeldempfänger,
ne Zeit für Selbstbediener und Geschäftemacher,
Scheinheiligkeit, Geheuchel und Postengeschacher.
Und sie sind alle hochgeachtet und sehr anerkannt,
Und nach den Schlimmsten werden Strassen und Flugplätze benannt.
Man packt den Hühnerdieb, den Waffenschieber lässt man laufen,
Kein Pfeifchen Gras, aber ne ganze Giftgasfabrik kannst Du kaufen.
Verseuch die Luft, verstrahl das Land, mach ungestraft den größten Schaden,
Nur lass Dich nicht erwischen bei Sitzblockaden!
Man packt den Grünfried, doch das Umweltschwein geniesst Vertraun.
Und die Polizei muss immer auf die Falschen draufhaun.
Sei wachsam...
Wir haben ein Grundgesetz, das soll den Rechtsstaat garantiern.
Was hilft‘s, wenn sie nach Lust und Laune dran manipulieren,
Die Scharfmacher, die immer von der Friedensmission quasseln,
Und unterm Tisch schon emsig mit dem Säbel rasseln?
Der alte Glanz in ihren Augen beim großen Zapfenstreich,
Abteilung kehrt, im Gleichschritt marsch, ein Lied und heim ins Reich!
"Nie wieder soll von diesem Land ein Krieg ausgehen!"
"Wir müssen Flagge zeigen, dürfen nicht beiseite stehen!"
"Rein humanitär natürlich und ganz ohne Blutvergießen!"
"Kampf Einsätze sind jetzt nicht mehr so ganz auszuschließen.
Sie ziehen uns immer tiefer rein, Stück für Stück.
Und seit heute früh um 5 Uhr schießen wir wieder zurück.
Sei wachsam...
Ich hab Sehnsucht nach Leuten, die mich nicht betrügen,
Die mir nicht mit jeder Festrede die Hucke voll lügen,
Und verschon' mich mit den falschen Ehrlichen,
Die falschen Ehrlichen, die wahren Gefährlichen!
Ich hab Sehnsucht nach einem Stück Wahrhaftigkeit,
Nach nem bisschen Rückgrat in dieser verkrümmten Zeit.
Doch sag die Wahrheit und Du hast bald nichts mehr zu Lachen,
Sie wer‘n Dich ruiniern, exekutiern und mundtot machen,
Erpressen, bestechen, versuchen Dich zu kaufen.
Wenn Du die Wahrheit sagst, lass draußen den Motor laufen,
Dann sag sie laut und schnell, denn das Sprichwort lehrt,
Wer die Wahrheit sagt braucht ein verdammt schnelles Pferd!
Sei wachsam...
Nach all dem Durchlebten in den letzten beiden Jahren sehne ich mich wieder nach hingebungsvoller und fürsorglicher Weiblichkeit. Nachdem ich über einen längeren Zeitraum als leere menschliche Hülle, einem Zombie gleich, durchs Leben ging, wünsche ich mir wieder mein Weiblein zu beschützen und zu verwöhnen. Liebe hat mit Aufmerksamkeit zu tun. Wann immer wir einem Objekt gegenüber aufmerksam sind erfährt es liebe. Eine Pflanze, welche unsere Aufmerksamkeit weckt erhält Wasser oder Licht und dankt es mit kräftigem Blühen. Liebe ist die einzige lebenspendende Energie.
Besonders schön ist es, wenn diese Energie zwischenmenschlich wirkt. Was für Pflanzen Wasser und Licht bedeutet sind in diesem Kontext Vertrauen und gemeinsame Zeit. Hier besteht noch Raum für Verbesserung. Ich liebe meine Kinder, ich liebe alle meine ehemaligen Lebenspartnerinnen; ich liebe meine Familie, allen voran meine Schwester, die sich hingebungsvoll und aufopfernd um das Wohl unserer Mutter gekümmert hat und ich liebe meine Mutter deren Geist in mir ist. Ich liebe Menschen wie Peter, Andreas und andere, ohne deren Hilfsbereitschaft und Geduld ich nicht am Rückgewinn meiner Unabhängigkeit arbeiten könnte. Ich liebe wieder von ganzem Herzen und bin froh darüber, dass nun auch die Innigkeit und Wärme dieses unbeschreiblich schönen Gefühls wieder zurückgekommen ist. Diese Weihnachten hege ich meine zurückgewonnene Herzenswärme noch ganz für mich allein und freue mich einfach darüber, sie bald wieder stimmig mit euch teilen zu dürfen.
Fröhliche Weihnachten
Happy Xmas (War is over)
John Lennon
Da hätten wir also wieder mal Weihnachten.
Wie ist es denn euch so ergangen seit dem letzten Mal?
Wieder ein Jahr vorbei, und ein neues, das gerade anfängt.
Also wieder mal Weihnachten.
Hoffentlich amüsiert ihr euch gut –
all ihr, die ihr mir lieb und wert seid, egal ob jung oder alt.
Fröhliche Weihnachten allerseits und ein frohes neues Jahr!
Hoffen wir, dass es ein gutes wird, eins ohne Angst.
Da wäre also mal wieder Weihnachten,
für die Schwachen und für die Starken,
die Reichen und die Armen –
irgendwie läuft die Welt aus dem Ruder.
Und deshalb: Fröhliche Weihnachten für Schwarze und Weiße,
für Gelbe und Rote!
Hören wir doch endlich damit auf, uns gegenseitig zu bekämpfen.
Frohe Weihnachten!
Der Krieg ist vorbei – ihr müsst es nur wollen.
Love Peace & Happiness
Hermann
Über den Autor
HW
Hallo, ich bin Hermann.
Ich bin der Vater von drei Kindern, die mir alles bedeuten. Ich kam am 13.08.1961 in Winterthur zur Welt. Das war der Tag, an dem die Berliner Mauer gebaut wurde. Sie hielt bis zum 9.11.1989. Ich stehe noch. Allerdings hat mich diese Mauer immer und immer wieder beschäftigt. Sie steht für eine gewaltsame Trennung von Menschen. Die freiwilligen Trennungen sind aber auch nicht besser. Ich weiss es. Ich bin schon dreimal geschieden. Diese Webseite entsteht für meine Kinder. Danken möchte ich all den lieben Menschen, die mich mein Leben lang begleitet, inspiriert und geliebt haben.
Ich bin auch der Betreiber dieser Webseite und für die Inhalte verantwortlich.