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Die Zukunft ist ethisch – oder gar nicht

Der Begriff Ethik - eigentlich die Lehre vom richtigen Handeln - wird heute gerne und häufig, auch von Wirtschaftsführern und Politikern, benutzt. Dabei scheinen uns die Grundwerte und -normen des Zusammenlebens und der Verantwortung vielerorts verlorengegangen zu sein. Umweltzerstörung, Armut, Gewalt und Risikotechnologien bedrohen die Lebensgrundlagen und die Lebensqualität von immer mehr Menschen. Hans Ruh beschreibt, dass die Probleme nicht vorrangig materieller, sondern geistiger Natur sind. Weltweite Armut beispielsweise könnte beseitigt werden. Nicht Mangel an Materiellem, sondern fehlende geistige Orientierung verhindert Lösungen. Der Vortrag ist ein Plädoyer für eine tief greifende geistige Neuausrichtung, um Wege zu einer überlebensfähigen, menschenwürdigen Gesellschaft finden zu können.

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Über den Autor

Prof. Dr. Hans Ruh

Hans Ruh, geboren 1933, studierte evangelische Theologie und promovierte 1963 bei Professor Karl Barth. Von1963 bis1965 war er Mitarbeiter der Gossner Mission in Ostberlin. Danach leitete er bis1983 das Institut für Sozialethik des Evangelischen Kirchenbundes der Schweiz. 1970 habilitierte er sich an der Universität Bern, von 1971 bis 1983 Professor für Sozialethik ebd. Danach bekleidete er von 1983 bis1998 den Lehrstuhl für Systematische Theologie an der Universität Zürich und war Direktor des dortigen Instituts für Sozialethik. Seit seiner Emeritierung widmet er sich der ethischen Analyse von Wertschriften und entwickelt ethisch orientierte Finanzprodukte.

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